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Bürohund-ABC

Heute ist der "Nimm deinen Hund mit zur Arbeit"-Tag. Das gefällt uns natürlich besonders gut! Viele Angestellte dürfen ihren Hund mittlerweile mit ins Büro nehmen, allerdings gibt es einige Dinge, die Sie dennoch aus Rücksicht auf Kolleg:innen und um Ihren Hund behutsam einzugewöhnen, dringend wissen sollten. Los geht's mit unserem Bürohunde-ABC!

Was sollten Sie vor dem Mitbringen eines Bürohundes beachten? 

Abklären: Auch wenn Sie selbst wissen, dass Ihr Hund brav ist und keinen Ihrer Mitmenschen stört, dürfen Sie ihn nicht ohne zu fragen mit zur Arbeit bringen. Rein rechtlich ist das sogar verboten und im schlimmsten Fall drohen Abmahnung oder Kündigung. Holen Sie sich deshalb unbedingt vor dem ersten Mitbringen die Zustimmung Ihres Chefs und des Betriebs für Ihren Bürohund ein. Fangen Sie frisch eine neue Stelle an und haben Sie bereits einen Hund, sollten Sie das ebenfalls schnellstmöglich abklären und notfalls eine/n Hundesitter:in parat haben. Die rechtliche Begründung: Ablenkung der Kolleg:innen oder Beschädigung von firmeneigenen Gegenständen. Eine Ausnahme bilden hier ärztlich oder pflegedienstlich "verordnete" Begleiter, wie zum Beispiel Blindenhunde oder Betreuhunde von Menschen mit psychischen Krankheiten. Bürohunde müssen in der Regel vollständig geimpft und gesund sein. Der Chef kann außerdem von Ihnen einen Hundeführerschein verlangen. 

Bewegung einplanen und im Kalender blocken: Denken Sie daran, dass Ihr Hund (vermutlich mehr als Sie selbst) an Routinen und Zeiten gewöhnt ist und diese einfordert. Wenn Sie ein eingespieltes Team sind, wissen Sie ungefähr, wann Ihr Hund seine Gassirunden braucht, oder er macht sich bemerkbar. Sind die Gassirunden planbar, sollten Sie sich für diese Zeiten kleine Pausen von der Mittagspausenzeit abzwacken und zu den klassischen Gassizeiten keine Termine oder Meetings vereinbaren. Wenn Ihr Bürohund muss, dann muss er. 

Chef und Kolleg:innen mit neuem Bürohund bekannt machen: Geben Sie sowohl Ihrem Tier als auch Ihren Kolleg:innen Zeit, sich miteinander bekannt zu machen und sich aneinander zu gewöhnen. Manche Menschen haben in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht oder sind generell ängstlich oder skeptisch. Erzwingen Sie nichts und überlassen Sie es Ihren Kolleg:innen, auf Ihren Hund zuzugehen. Auch Ihr Hund braucht Zeit, um die vielen neuen Menschen richtig einzuordnen und seinen Platz zu finden. Die meisten Hunde werden irgendwann neugierig die eine oder andere Runde um ihren Platz drehen und die Kolleg:innen beschnüffeln.  

Tipp: Wenn es Probleme mit der Geschäftsführung für das Mitbringen Ihres Bürohundes gibt, können Sie im besten Fall einen Trick anwenden. Hat bereits eine/r Ihre/r Kolleg:innen Hunde im Büro dabei, gibt es einen sogenannten "Gleichbehandlungsgrundsatz", der für alle die gleichen Rechte einfordert. Mit dessen Hilfe können Sie für das Mitbringen Ihres Hundes argumentieren und die Erlaubnis gewinnen.

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Wie gewöhne ich meinen Hund an die neue Situation als Bürohund? 

Dog-friendly Environment: Gestalten Sie Ihren Platz hundefreundlich (Schlafplatz, Spielzeug, Futter) und bringen Sie gefährliche Gegenstände wie Scheren oder spitze Stifte außer Reichweite. Ihr frischgebackener Bürohund muss im Büro erst lernen, was er dort wo darf, und was nicht. 

Einlebungs-Phase: Die erste Zeit im Büro kann für Ihren Hund mit viel Stress verbunden sein. Nicht nur die Menschen, sondern auch die neue Umgebung und die neuen Geräusche und Gerüche gilt es kennenzulernen. Deshalb sollten Sie Ihren frischen Bürohund am ersten Tag nur kurz mit zur Arbeit bringen und ihn von einer Vertrauensperson wieder abholen lassen, oder gemeinsam an einem freien Tag das Büro das erste Mal gemeinsam besuchen und Bürohund und Kolleg:innen beschnuppern lassen. Erhöhen Sie die Anwesenheitszeit langsam und von Tag zu Tag, damit Ihr Hund nicht am ersten Tag gleich neun lange Stunden in einem fremden Büro ist. 

Futter und Trinken: Nehmen Sie in der Eingewöhnungszeit für Ihren Bürohund doch sein liebstes Futter mit und schauen Sie darauf, dass stets genügend Wasser im Trinknapf ist. Ab und zu ein Leckerli für gutes Verhalten und als Lob schadet nicht und motiviert Ihren Hund, genauso weiterzumachen. 

Gassigehen: Nehmen Sie sich zu Beginn in der Eingewöhnungsphase mehrere kleine Gassipausen. So kann Ihr Bürohund Kraft tanken und länger "durchhalten". Nach und nach können Sie diese auf wenigere, dafür aber größere Spaziergänge beschränken. 

Hundekorb: Sorgen Sie mit einem Körbchen oder ähnlichem für eine entspannende Rückzugsmöglichkeit Ihres Hundes. Ist er erst einmal an die neue Umgebung gewöhnt, kann er hier schlafen und sich ausruhen. 

Immer Hinterlassenschaften prüfen: Sie sollten stets nachschauen, ob Ihr Bürohund Dreck gemacht hat und etwaige Überbleibsel oder Missgeschicke schnellstmöglich entfernen. Wenn Ihre Kolleg:innen merken, dass Sie ein Auge auf Ihren Hund haben und sie nicht ständig in Pfützen oder Schlamm treten, sind diese beruhigt und erfreut und freunden sich leichter mit der Situation an.

Jaulen und Bellen im Griff haben: Schon bevor Sie Ihren Hund mit ins Büro bringen, sollten Sie sein Bell- und Jaulverhalten auf ein Minimum reduzieren, notfalls mit einer oder einem Hundetrainer:in über einen längeren Zeitraum. Laute Geräusche lenken nicht nur die Kolleg:innen ab, sondern auch Sie. Ihr Hund wird ohne dieses Verhalten schneller entspannt sein und sich leichter tun. 

Kommandos beherrschen: Ihr Hund sollte unbedingt schon beim ersten Besuch die nötigen Kommandos beherrschen. Standardworte wie Sitz, Bleib, Geh, etc. sind ein absolutes MUSS. Schließlich kann Ihr Hund Ihnen im Büro nicht bis zur Toilette folgen oder jedes Mal aufspringen, wenn Kolleg:innen an Ihrem Platz vorbeigehen.

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Bürohund Vorteile

Luft: Sie, Ihr Hund und oft nach einiger Zeit auch viele der Kolleg:innen verbringen durch die Anwesenheit Ihres Bürohundes mehr Zeit an der frischen Luft. Durch die Gassirunden mit Ihrem Hund bekommen Sie regelmäßig Sauerstoff ab, Ihr Gehirn wird besser durchblutet und Sie sind aufnahmefähiger, als wenn Sie den ganzen Tag im Inneren eines Gebäudes mit bereits verbrauchter Luft verbringen.

Miteinander: Oft kommt es bei Bürohunden zu dem Phänomen, dass Kolleg:innen sich bei Gassirunden anschließen oder Ihren Hund kurz mit nach draußen nehmen. Dadurch kommen Sie automatisch mit Leuten ins Gespräch und die sozialen Interaktionen wachsen.

Naschen und Ess-Pausen: Wenn Ihr Bürohund regelmäßig fressen soll, sollten Sie das auch tun. Der Trick bei der Sache: Sich selbst vernachlässigen Sie eher als Ihr Haustier. Schließen Sie sich also Ihrem Bürohund an und essen Sie zu regelmäßigen Zeiten. Kreislauf, Stoffwechsel und Konzentrationsfähigkeit werden es Ihnen danken! 

Oxytocin: Das Kuschelhormon Oxytocin wird beim Streicheln von und Kuscheln mit Hunden und allgemein Haustieren ausgeschüttet. Es vermindert Stresshormone und sorgt für Entspannung. Weniger Stress = bessere Gesundheit = weniger Krankheitsausfälle. 

Pausen: Regelmäßige Pausen und Bewegung tun Ihnen und Ihren Kolleg:innen gut. Außer den Rauchern stehen Angestellte selten regelmäßig auf, um sich die Füße zu treten; ein Hund bringt hier Zugzwang.

Quatsch: Ein bisschen Spaß ist nicht verboten! Wenn Sie ab und zu mit Ihrem Hund spielen oder diese Aufgaben den Kolleg:innen überlassen, sorgen Sie für Lacher und Endorphine. Das Ganze wirkt sich auf ein gutes Arbeitsklima aus, und Lachen schadet sowieso nie. 

Rudelgefühl: In vielen Büros ist es so, dass die Kolleg:innen sich gerne ab und an um Ihren Bürohund / Teilzeithund kümmern. Sei es, ihn zur Raucherpause mit hinauszunehmen, kurz zu spielen, oder eine Streicheleinheit anzulegen. Hunde verbinden und können aus Kolleg:innen ein richtiges Team formen. 

Sportliche Betätigung: Ihre Wirbelsäule und Durchblutung sowie Rücken, Nacken und Beine werden vor allem beim Gassigehen besser gefördert. Hierdurch sind Sie konzentrationsfähiger und Ihr Körper eignet sich weniger schnell Fehlhaltungen an. Ebenso können Sie nach einer Pause mit neuer Energie und frischen Ideen zurück ans Werk gehen. Manchmal braucht es etwas Abstand, um wieder das Gesamtbild zu sehen. 

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Checkliste für eine ausreichende Bürohunde-Ausstattung

Trenner: In manchen Büros ist es praktisch, ein Schutzgitter oder einen Abtrenner anzubringen. So müssen Sie nicht jedes Mal die Tür schließen und sind nicht vom Team abgekapselt. Trotzdem kann Ihr Hund nicht hinaus und fühlt sich eventuell sicherer. Kolleg:innen können trotzdem vorbeikommen und sich entspannt mit Ihnen unterhalten, ohne dass Sie ständig die Tür im Blick haben müssen. 

Utensilien zum Putzen: Sie sollten stets Kotbeutel und Putzzubehör in Greifnähe haben. Kleine Matschpfützen, gelbe Missgeschicke oder Essensreste sieht niemand gerne. Sie sollten diese schnellstmöglich sauber machen und entsorgen und sich darum kümmern, dass kein strenger Geruch entsteht.  

Versorgung: Besorgen Sie sich einen Vorrat an Snacks (zur Belohnung und Motivation) und Hundefutter. Ansonsten müssen Sie jeden Tag daran denken, genügend Futter für Ihren Hund mit einzupacken und mitzubringen. 

Wasser- und Futternapf: Diese sind wichtig, um Ihren Hund ausreichend zu versorgen. Der Wassernapf sollte einen festen Platz haben, an dem Ihr Hund rund um die Uhr trinken kann. Der Futternapf sollte leicht zu reinigen sein und schnell weggeräumt werden können. Eventuell eignet sich hier auch ein Reisenapf zum Zusammenfalten oder ein verschließbarer Napf gegen den Geruch. Der Wassernapf sollte nicht in der Nähe von Steckdosen oder technischen Geräten stehen, da es hierbei auch mal spritzig zugehen kann.

X: Eine Vorliebe oder Überraschung Ihres Hundes! Mag er seine Kuscheldecke gerne? Einen Stock, den er gerne bei sich trägt? Im Sommer eine Kühlbandana? Jeder Hund hat andere Vorlieben, vor allem zu Beginn sollten Sie bei Bürohunden die individuellen Vorlieben berücksichtigen, damit er sich wohlfühlt und schneller eingewöhnt.

Y-Spielzeug / Spielzeug: kleine Y-förmige Kauspielzeuge, Plüschtiere, Intelligenzspielzeuge oder Bälle. Bringen Sie das Spielzeug mit ins Büro, das Ihr Hund gerne mag. Ein Spielzeug für den gemeinsamen Spaziergang am Mittag, wie z. B. ein Wurf- oder Apportierspielzeug, ist ebenso wichtig wie etwas, mit dem sich Ihr Hund allein während Ihrer Arbeitszeit beschäftigen kann. Hier eignen sich Intelligenzspielzeuge oder Beschäftigungsspielzeuge, die zum Beispiel ein langsames Fressverhalten fördern. 

Zurückzieh-Platz: Sorgen Sie für einen gemütlichen Platz, an dem sich Ihr Bürohund zurückziehen und ausruhen kann. Vor allem ängstliche Hunde liegen gerne unter dem Schreibtisch im Hundekorb oder Bettchen oder einer zusammenfaltbaren Transportbox, wo sie sich sicher und versteckt fühlen. Je nach Vorliebe kann der Liegeplatz ein Hundebett, Hundekorb oder auch eine Hundematte sein. 

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Häufige Fragen zum Bürohund (FAQ)

Welche Regeln bei Bürohunden?

Generell sollten Sie auf Ihre Kolleg:innen Rücksicht nehmen und Ihren Bürohund auf den Fluren an der Leine haben. Er sollte niemanden anspringen, der oder die das nicht möchte. Ihr Hund sollte gesund und geimpft sein und, wenn der Chef es fordert, versichert sein.

Kann ich meinen Hund mit ins Büro nehmen?

Ob Sie Ihren Hund mit zur Arbeit nehmen dürfen, kommt auf Ihren Chef oder die Geschäftsleitung an. Ebenso müssen die Kolleg:innen zustimmen, da auch Tierhaarallergie, Angst vor Hunden, etc. berücksichtigt werden müssen.

Wie beschäftige ich den Hund im Büro?

Ihr Bürohund sollte zwischendurch immer wieder beschäftigt werden und Anspruch finden. Ab und zu ein kurzes Spiel oder Streichel- und Kuscheleinheiten verhindern, dass schnell Langeweile aufkommt, und tut auch Ihnen gut. Meist finden sich hierfür genügend freiwillige und hilfsbereite Kolleg:innen!

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