So wird der Vogel glücklich

Vögel leben in freier Wildbahn grundsätzlich in großen Schwärmen: Nur so sind sie vor natürlichen Feinden wie Raubvögeln und Raubkatzen sicher. Ein Vogel sollte darum auch als Haustier niemals alleine gehalten werden, denn der Mensch kann einem Vogel nicht den gefiederten Partner ersetzen. Allerdings sollten Vögel nur mit Artgenossen verpaart werden, das heißt: zwei Wellensittiche, zwei Kanarienvögel usw. Wer verschiedene Vogelarten halten möchte, sollte jeder Vogelart einen eigenen Käfig oder noch bessere eine geräumige Voliere zuordnen.

Die Unterbringung der Vögel

Der Vogel muss in seinem Domizil genug Platz für kurze Flüge haben. Am schönsten ist für ihn eine große Voliere mit verschiedenen Sitzgelegenheiten, mit Spielzeug und Futterplätzen. In einer großen Voliere finden auch problemlos mehrere Vögel eine Heimat. Wenn dies aus Platzgründen nicht möglich ist, sollte der Vogelkäfig möglichst groß sein. In diesem Fall empfiehlt es sich, den gefiederten Freunden täglich Freiflug im Zimmer zu gestatten, damit sie ihre Flügel strecken können.

Vögel verfügen über eine beachtliche Intelligenz, die gefördert werden will. Jeder Vogel liebt Spielzeug, mit dem er sich stundenlang beschäftigen kann: Schaukeln, Leitern und Klettergestelle trainieren seine Geschicklichkeit, während er an bunten Perlen und Lederbändern knabbert und Glöckchen zum Klingen bringt.

Artgerechtes Vogelfutter für jede Vogelart

Jede Vogelart benötigt ein eigenes, auf ihre Lebensweise zugeschnittenes Vogelfutter. Weiterhin benötigt der Vogel Grit zur Verdauung. Empfehlenswert ist die Verwendung von hochwertigem Vogelsand, in dem Grit verarbeitet ist. Zur Schnabelpflege sollte im Käfig ein Wetzstein, zum Beispiel Tintenfisch-Schelp, angebracht sein.